Bei den einen heißt es Fasnet, die anderen nennen es Fasching, Fasnacht oder auch Karneval. Es kommt immer darauf an, wo man sich gerade befindet und welches man sagen soll/darf/muss!
In Tettnang zumindest wird Fasnet richtig groß gefeiert. Morgens findet die Schülerbefreiung in den Schulen statt, danach ist dann das Entführen des Bürgermeisters angesagt und zum Schluss wird dann noch der Fasnetsbaum aufgestellt. Die Mitarbeiter der Stadt feiern im Warmen und die Kinder müssen warten, bis es Guzle geschmissen gibt. Raffinierte Kiddies nehmen dazu ihre, davor selbstgebastelte, Trommel, die anderen begnügen sich ihres Regenschirmes. Die Freude ist groß, fliegen mal die ersten Süßigkeiten, aber mit gefrorenen Sachen ist nicht leicht zu spaßen. Daher, ducken ist angesagt, möchte man nicht im Streufeuer der Stadt untergehen!
Und damit es nicht, wie die letzten Jahre Brauch, so viele betrunkene Jugendliche gibt, die nicht mehr geradeaus sitzen können, gründete die Polizei eine neue Untergruppe, die sich speziell jetzt für Fasnet in Zivil auf die Straße stellt und angehenden Trinkern die Folgen ihres Suffs darlegt. Sei es in Geldstrafen (bis zu 150 Euro) oder, sollte es schon zu spät sein, der nächste Weg ins Krankenhaus oder auf die Dienststelle zur Ausnüchterung.
Passiert ist, so lange ich da war, nicht viel, war nur lustig, man konnte schon sehen, welcher der Personen auf dem „Feld“ arbeiten musste.
Und hier noch ein paar Bilder, wie es denn nun vom Logenplatz aussah: