Willkommen im Jahre 2030

Zusammenfassung des Films 2030 – Aufstand der Jugend

Berlin 2030. Tim Burdenski (Barnaby Metschurat) ist eins von vielen Millenniumskindern, d.h. er wurde im Jahre 2000 geboren, wie viele andere Kinder auch. Ein Team von Kameramännern begleitet ihn seit je her auf Schritt und Tritt, bis er eines Tages untertaucht und wie vom Erdboden verschluckt ist. Eines Nachts geht Tim in ein Internetcafé und versucht die Systeme des Gesundheitsamtes zu hacken. Das klappt nicht so, wie er es sich vorstellt und mehrere SEK Beamte stürmen das Café. Er versucht zu fliehen und wird angeschossen. Ein Rettungswagen bringt ihn deshalb in das städtische Krankenhaus, das ihn zwar aufnimmt, da er aber wegen den Schussverletzungen zu hohe Kosten verursachen würde vorerst an die Wand stellt, bis ein Arzt mehr Zeit für ihn hat. Da auch hier, nach der ersten Diagnose keine rasche Behandlung angesetzt wird, stirbt Tim und wird sofort eingeäschert. Es war anscheinend sein letzter Wunsch, so der Arzt.

Eine alte Freundin, gespielt von Lavinia Wilson, findet es recht unwahrscheinlich, dass das Tims letzter Wunsch war und geht der Sache nach. Mit einer Journalistin (Bettina Zimmermann) klappert sie Tims jahrelang aufgesuchte Orte ab. Bis sie ihn, dank modernster Überwachungstechnologien in Berlin Hölleberg (noch heißt der Stadtteil Schöneberg) auf einem Foto findet. Die Suche geht weiter und es deuten immer mehr Indizien darauf hin, dass Tim nicht gestorben sondern noch am Leben ist.

Etwas später stellt sich dann auch heraus, dass der Arzt, der Tim in der Nacht betreut hat des öfteren Dienst hatte, als Patienten verschwanden, die er für tot erklärt hat. Leider mussten sie feststellen, als sie den Arzt aufsuchen wollten, dass er bei der Verfolgung durch das SEK von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurde. Trotzdem konnten sie eine Verbindung mit Tims „neuen Mitbewohnern“ herstellen. Wo er nach den Krawallen hin ist, wissen aber auch sie nicht.

Die Odyssee geht weiter und als Sophie in ein mehr oder weniger illegales Krankenhaus gefahren wird, sieht sie Tims Frau, Paula (Kathrin von Steinburg), die mit Krebs im Krankenbett liegt. Ein richtiges Krankenhaus konnte sie sich nicht leisten, da ihr Verdienst nicht ausreichte, die Unsummen an die Krankenkasse zu bezahlen, die wegen ihrer Krebsfrüherkennung angefallen wären.

Und ab hier geht es auch schon auf den Schluss zu den ich euch doch lieber vorenthalten möchte.

Kostenexplosion Krankenkasse

Im Film bieten die Krankenkassen ihren Kunden eine gesundheitliche Früherkennung an und sollte nichts gefunden werden, bekommen sie ein paar Prozente Erlass auf den monatlichen Beitrag, bei gleicher Leistung. Krankenhäuser nehmen nur noch gut-verdienende Patienten an, jeder andere würde sie nur in den Ruin treiben; Privatinsolvenz gibt es nicht mehr.

Haben Kinder in ihren frühen Jahren schon in ihre Rentenvorsorge eingezahlt, trifft es auch sie hier so stark, da für die jetzigen älteren Generationen kein Geld mehr in der Kasse ist und das der jungen Leute gebraucht wird. Viele möchten ja noch viel von ihren (Groß-)Eltern haben und übernehmen die Beiträge, auch wenn sie dafür nur noch die gesetzliche Rente bekommen werden.

Fazit

Wenn auch ein bisschen überzogen, aber man weiß ja nie, was es in 20 Jahren noch alles geben wird, bzw. was es nicht mehr gibt. Im Film wird ganz klar von einer Zweiklassengesellschaft gesprochen. Die die Geld haben und die, die kein Geld haben. Letztere wohnen dann z.B. auf der Straße in Höllenberg.

Ich kann euch den Film nur wärmstens empfehlen, wenn ich auch schon viel vorweg genommen habe, aber das Ende ist ja noch offen =)

Solltet ihr ihn euch nicht im Fernsehen angeschaut haben oder er hat euch so gut gefallen, dass ihr ihn ein zweites Mal anschauen möchtet, könnt ihr die ZDF Mediathek benutzen.

Wie hat euch der Film gefallen? Glaubt ihr, das wird mal Realität oder vermutet ihr, soweit wird es nicht kommen? Antworten gerne in den Kommentaren!

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